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Der perfekte Festtagsschmaus

Der perfekte Festtagsschmaus

Ein Rezept von uns für euch, damit ihr euch auf die faulen Tage zuhause freuen könnt. Und ein paar kleine Tipps, damit das Dinner möglichst stressfrei abläuft.

Einige der allerbesten Gerichte sind solche, die viel Zeit beanspruchen. Doch mit einer guten Vorbereitung und einer gut eingerichteten Küche geht vieles einfacher und rascher. Und da die meisten von uns dieses Jahr viel Zeit haben, präsentieren wir euch ein Hauptgericht, welches seine Aromen mit der Zeit entwickelt. Also Kochschürze um und los geht’s.

Hauptgericht
Wir kochen mit euch einen Braten. Einen gewürzgerösteten und geschmorten Braten aus Rinderbrust. Zusammen mit der delikaten Kaffee- und Gewürzmischung, lassen wir unseren Braten so lange schmoren, bis er ganz zart wird. Ihr könnt dieses Rezept auch bereits einen Tag im voraus vorbereiten.

Zubereitung
Wir bereiten die Rinderbrust vor. Den Ofen heizen wir auf 160° vor. Mische in einer kleinen Schüssel Kaffee, geräuchertes Paprikapulver, Koriander, Knoblauchpulver, Zimt, Pfeffer und 2 Teelöffel Salz. Die Rinderbrust reibst du mit der Gewürzmischung gut ein.

Einen grossen Bräter auf dem Kochfeld bei mittlerer Stufe erhitzen. Öl hinzugeben und die Brust anbraten, achte darauf, dass die Gewürze nicht anbrennen, etwa 5 Minuten pro Seite. Den Braten legst du danach auf einen separaten Teller. Reduziert nun die Hitze ein wenig und gib die in Scheiben geschnittenen Zwiebeln, Knoblauch und die restlichen ½ Teelöffel Salz hinzu. Die Zwiebel, Knoblauch und die restlichen 1/2 Teelöffel Salz hinzufügen. Unter gelegentlichem Rühren kochen, bis die Zwiebeln weich und goldgelb sind.

Nun kommt unser Lieblingsmoment. Du gibst den Rotwein hinzu und kratzt die ein wenig angebrannten Stellen im Bräter auf. Dort entfaltet sich das besonders gute Aroma. Nun reduzierst du die Flüssigkeit um gut die Hälfte. Füge danach den Granatapfelsaft und die Brühe hinzu. Auf kleiner Flamme köcheln lassen und den Braten mit der Fettseite nach oben in den Bräter zurückgeben. Mit dem Deckel zudecken, in die Mitte des Ofens stellen. Für ca. 3 ½ Stunden und etwa stündlich übergiessen.

Die ganzen Cipollini-Zwiebeln im Bräter freilegen und einzeln herausholen. Zugedeckt weitere 45 Minuten im Ofen schmoren lassen. Das Fleisch sollte nun besonders zart sein. Das Fleisch legt ihr vorsichtig auf ein Schneidebrett. Dort lässt Ihr es, bis es abgekühlt ist und du es mit deinen Händen anfassen kannst.

Die Sauce giesst du nun in einen extra grossen Behälter und löffelst dort das übrige Fett ab. Falls es dich nicht stört, kannst du diesen Schritt auch auslassen. Die Sauce kann danach zurück in den Bräter zusammen mit den Cipollini-Zwiebeln. Das Fleisch schneidest du in servierfertige Scheiben und gibst es ebenfalls zurück in den Bräter. Nun könntest du den Topf über Nacht zur Seite stellen.

Erhitze den Bräter nochmals im Ofen bis die Sauce die gewünschte Konsistenz erreicht. Zum Servieren reichst du Petersilie mit Zitronensaft, Olivenöl, Salz, Pfeffer und Granatapfelkernen. Dazu passen hervorragend Kartoffelstock oder Butternudeln.

Einkaufsliste
2 Esslöffel fein gemahlener Kaffee
1 Esslöffel geräucherte Paprika
1 Teelöffel gemahlener Koriander
1 Teelöffel Knoblauchpulver
½ Teelöffel gemahlener Zimt
½ Teelöffel schwarzer Pfeffer
2 ½ Teelöffel Salz
2 Kilogramm Rinderbrust
2 Esslöffel Olivenöl
1 grosse Zwiebel, in Scheiben geschnitten
6 Knoblauchzehen, geschält
½ Glas trockener Rotwein
1 ½ Glas Granatapfelsaft
1 Tasse Hühnerbrühe oder Wasser
1 ½ Pfund Cipollini-Zwiebeln oder kleine Schalotten, geschält
1 Bund Petersilie
Zitronensaft
Olivenöl
Salz und schwarzer Pfeffer
½ Tasse Granatapfelkerne

Vorbereitung als Gastgeber
Mit einer guten Vorbereitung kannst du dein Dinner (fast) stressfrei, auch als Gastgeber geniessen.

Klar kannst du verschiedene Teller für Vorspeise, Hauptgericht usw. decken, doch es soll gemütlich bleiben. Ein Teller, ein Weinglas und ein Glas für Wasser. So einfach und niemand muss sich überlegen, welches Messer bei welchem Gang zu verwenden ist.
Falls du kannst, verwende lieber Servietten aus Stoff. Es wirkt edler und gibt weniger Abfall.
Wir empfehlen dir, in der Küche für den Notfall Servietten oder ein zweites Tischtuch bereit zu halten. Ebenso ein weiteres Weinglas.
Willst du eine Tischdekoration vorbereiten, dann halte dich an die Devise «weniger ist mehr». Immerhin sollen die Gäste sich alle sehen und unterhalten können.
Die Abwaschmaschine und auch die Garderobe sind am besten leer. So kommst du nicht in Zugzwang.

Nun wünschen wir dir, deiner Familie und möglichen Gästen «Bon Appetit» und erholsame Festtage.