Bald ist es soweit und es stehen die «drey scheenste Dääg» an. Auch bei uns im Betrieb gibt es einige aktive Fasnächtler, und wir haben uns gefragt: Findet sich auch an der Fasnacht unser geliebter Rohstoff Holz?
Von der Laterne bis hin zu den Zoggeli
Und ja, tatsächlich taucht auch hier überall Holz an der Fasnacht auf. Zum traditionellen Waggis Kostüm gehört, neben dem heute eher seltenen Knüppel aus Holz, die bekannten und zu gross geratenen Holzschuhe genannt «Zoggeli». Das bekannte Geräusch lässt die Luusbuebe bereits von weitem erkennen und wie man es kennt, gibt es entweder ein bisschen Obst oder Räppli.
Sogar die Larven wurden früher noch grösstenteils aus Holz geschnitzt. Heute bestehen die meisten Larven aber aus kaschiertem Papier, welches entsprechend leichter und angenehmer zum Tragen ist.
Einiges an Holz wird heute noch bei der Herstellung von Laternen und dem Aufbau für die Wagen, welche am Cortège durch die Stadt fahren, verwendet. Bei Laternen beispielsweise besteht das Hauptgerüst meistens aus leichtem und biegbarem Tannenholz. Auf diese Weise kann auch eine Laterne mit einer Höhe von drei Metern von vier Trägern stundenlang durch die Stadt getragen werden. Dazu kommt, dass das günstige Tannenholz die Cliquen-Kasse entlastet und auch in späteren Jahren nochmals verwendet oder komplett recycliert werden.
Die Verwendung von Holz an der Liestaler Fasnacht mit den markanten «Chienbäse» ist offensichtlich. Hier werden Föhrenscheiten (Kiefernholz) zu sogenannten Besen zusammengebunden. Diese wiegen zwischen 20 bis 100 Kilogramm, brennen langsam und beständig – auch bei schlechten Wetterverhältnissen.
Am Fasnachtsmontag bleibt unser Büro und die Werkstatt geschlossen. Gerne beraten wir Sie am Dienstag, 04. März 2020 wieder über die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Holz bei Ihren Bauvorhaben.