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Wir lieben Ordnung, und du?

Wir lieben Ordnung, und du

«Ordnung schaffen ist nicht schwer, Ordnung halten aber sehr» sagt ein deutschsprachiges Sprichwort. Wir lieben und vor allem helfen, Ordnung zu schaffen.

Ordnung zuhause

Kennen Sie das Gefühl, wenn Sie aus den Ferien erschöpft von der Reise nach Hause in die eigenen vier Wände zurückkommen: Alles ist sofort vertraut. Alles an seinem bestimmten und bekannten Ort. Kein Suchen – nur Finden. Das Gefühl nennt man Ordnung.

Öffnen Sie in Ihrem inneren Auge Ihren Kleiderschrank. Die Schuhe schön präsentiert auf einem klugen und platzsparenden Gestänge, Schmuck schlummert in einer abschliessbaren und mit kleinen, gepolsterten Unterfächern ausgestatteten Schublade. Die Hemden und Anzüge lassen sich am Kleiderbügel einzeln hervorziehen. In einem solchen Kleiderschrank Unordnung zu halten, ist schlicht unmöglich. Und das Beste ist, nachdem Sie sich ein neues Lieblingsstück gekauft haben, nach Hause zu kommen und den Schrank öffnen. Es gibt sofort einen passenden Platz. Alles fügt sich so, wie es sein soll.

Mary Poppins sang und schnippte mit dem Finger, um die Kinder zum Aufräumen zu bewegen. Nun gut, mit Schnippen alleine geht es auch mit unseren Regalen und Schränken nicht, aber Ihre Kinder werden das Aufräumen lieben.

Effizienter Arbeiten

Eigentlich sollte man denken, Ordnung zu haben, ist eine Selbstverständlichkeit. So nerven wir uns doch, müssen wir im Archiv die eine verschwundene Akte suchen oder Kunden sind zu Besuch, und zuerst müssen im eigenen Sitzungszimmer noch alle Schränke durchsucht werden, bevor man die benötigten Unterlagen findet.

In japanischen Unternehmen trifft man deshalb sehr häufig auf den Begriff Kaizen – die Veränderung zum Besseren. Ein uraltes Konzept, aber in den letzten Jahrzenten international als erfolgreiches Managementsystem gefeiert, fordert Kaizen doch in verschiedenen Schritten immer wieder die Optimierung von Prozessen. Und beginnt dabei bei den kleinen aber wichtigen Dingen wie der Ordnung am Arbeitsplatz. Denn Zeit ist Geld – oder auch «Ein jedes Ding an seinem Ort, erspart viel Zeit und böse Wort.»