27. August 2020

Holz schafft 80’000 Arbeitsplätze

Holz ist der ökologische High-Tech-Rohstoff aus der Natur und wurde seit jeher vom Menschen genutzt. Die gesamte Wertschöpfungskette von Holz schafft in der Schweiz rund 80’000 Arbeitsplätze, das sind stolze 2% aller Beschäftigten in der Schweiz.
Holz schafft 80'000 Arbeitsplätze | Tschudin AG, Basel

Wertschöpfungskette mit Erfolg

Schweizer Holz und die dazugehörenden Wirtschaftszweige fassen eine kaum vergleichbare Erfolgsgeschichte zusammen. Und dies beginnt mit einer nachhaltigen Waldwirtschaft, welche seit 150 Jahren aktiv gepflegt wird. Im Jahr 2011 wurde hierzu eine umfassende Studie durchgeführt. Diese wies in der Branche eine Bruttowertschöpfung von 5,98 Milliarden Schweizer Franken aus. Das entspricht einem Anteil von 1% der Schweizer Bruttowertschöpfung. Etwa die Hälfte davon resultierte aus der Verwertung von Holz aus Schweizer Herkunft.

Die Popularität von Holz ist ungebrochen.

Die Summe des Holzeinsatzes steigt seit 2012 kontinuierlich an und lag im Jahr 2017 bei einem Vergleich von plus 8,7%. Als Treiber dieses Anstieges ist klar die Baubranche zu identifizieren. Immer mehr Bauherren und Eigentümer entdecken die Vorteile im Wohnkomfort und auch auf Seiten der Kostenstrukturen. Nicht alleine auf unsere Volkswirtschaft hat der nachhaltige und lokale Rohstoff positive Auswirkungen. Mit Hinblick auf das Ziel einer 2000-Watt Gesellschaft trägt Holz mit dem Substitutionseffekt massgeblich zur Erreichung dieses Zieles bei.

Hohe Holzqualität für hervorragende Produkte

Dank neuen Werkstoffen aus Holz, Technologien in der Verarbeitung und Kombinationen von Holz mit weiteren Baustoffen wird das Anwendungsgebiet für Holz immer breiter. Statisch anspruchsvolle Konstruktionen wie Brücken, Industrie- und Sporthallen oder mehrstöckige Wohn- und Bürogebäude werden ebenso aus Holz gebaut wie dekorative und funktionale Innenausbauten und Möbel. Auch Konsumprodukte, bei denen man es eher nicht erwartet, bestehen aus Holz. So beispielsweise der Geschmacksstoff Vanillin. Damit diese Vielfältigkeit und Innovation auch weiterhin möglich ist und weiter gefördert werden kann, ist es zentral, dass auch künftig die hiesigen Wälder nachhaltig und mit langfristiger Orientierung gepflegt und geerntet werden.